Wie alle sind auch wir als EKG von den schrecklichen wie unerwarteten Ereignissen in der Ukraine überwältigt worden. Auch wenn uns die Worte eigentlich immer noch fehlen, hat es dazu geführt, dass wir das Thema in vielen Stunden im Unterricht behandelt haben. Wir haben Informationen ausgetauscht, unser Entsetzen und unsere Trauer über die Geschehnisse, den Krieg mitten in Europa formuliert.
Im zweiten Schritt ging es darum, innerhalb der Schule einen Platz zu schaffen, an dem wir unsere Gedanken und Wünsche miteinander teilen können, an dem wir öffentlich, das heißt innerhalb unserer Schulgemeinschaft Solidarität und Mitgefühl, unseren Wunsch nach Frieden und Freiheit ausdrücken sowie auch unsere Ängste formulieren können. Es ist uns wichtig, bei all unserem Mitgefühl für die Ukraine auch darauf hinzuweisen, dass auch auf der russischen Seite unschuldige Menschen sterben und dass wir unsere Kritik gegen die Politiker des Landes und nicht gegen die Menschen richten, die der Politik ihrer Regierung gleichermaßen machtlos gegenüber stehen. Unsere Äußerungen sollten respektvoll sein und zu Frieden auffordern. Am Donnerstag, den 03.03. haben wir als Schülervertretung zur Beteiligung an der Demonstration „Protest für den Frieden“, initiiert durch Fridays for Future“ aufgerufen. Viele von uns sind unserer Aufforderung gefolgt und haben sich aktiv an der in Hambug stattfindenden Demonstration beteiligt.